Mit Johannes Zink Musik der Zeit Eine Zeitinsel widmet das Konzerthaus Dortmund dem bedeutenden Komponisten Beat Furrer - das WDR Sinfonieorchester kontrastiert den Wiener Neutöner mit Wiener Klassik: Furrer trifft auf Schubert. Der 1954 in Schaffhausen geborene Komponist und Beat Furrer erfährt in diesem Herbst zahlreiche Würdigungen anlässlich seines bevorstehenden 70. Geburtstags. So widmet das Konzerthaus Dortmund ihm ein ganzes Festival. Ein Höhepunkt ist das Gastspiel des WDR Sinfonieorchesters, in dem Beat Furrer nicht nur als Komponist in Erscheinung, sondern auch als Dirigent der Musik Franz Schuberts vor das Orchester tritt. Dabei treten unvermutete Verbindungslinien zwischen dem Wiener Klassiker des 19. Jahrhunderts und diesem herausragenden Vertreter der "dritten Wiener Schule" zu Tage. Die junge Geigenvirtuosin Noa Wildschut spielt erstmals Furrers Violinkonzert, mit dem das WDR Sinfonieorchester auch zwei Tage später bei der Biennale in Venedig zu Gast war. Franz Schubert: Sinfonie Nr. 4 c-Moll Beat Furrer: Violinkonzert Noa Wildschut, Violine; WDR Sinfonieorchester, Leitung: Beat Furrer und Ilan Volkov Aufnahme aus dem Kölner Funkhaus Anschließend: Gastspiel des WDR Sinfonieorchesters bei der Biennale Musica in Venedig Neue Werke von Beat Furrer Aufnahme aus dem Teatro alle Tese
Gut zuhören, besser verstehen - Wie Kommunikation gelingt Feature Von Marisa Gierlinger Nicht ohne Grund wird in vielen Sprachen zwischen passivem Hören und aktivem Zuhören unterschieden. Forschende sind sich einig: Zum richtigen Zuhören gehört kognitive Aufmerksamkeit mindestens genauso sehr wie die akustische Schallaufnahme. Vor allem im zwischenmenschlichen Bereich wird dem Zuhören immer mehr Bedeutung zugeschrieben. Welche Rolle spielt Empathie dabei, wie lässt sich gutes Zuhören erlernen und welche erstaunlichen Auswirkungen kann das auf alle Beteiligten haben?
Elektrizität - wie funktioniert das? Wie konserviert man Strom, was leitet wie wohin? Fragen über Fragen, die sich eine ganze Generation an Wissenschaftlern stellt. Einer davon ist Alessandro Volta. Der lässt reichlich Funken fliegen und erfindet dabei irgendwann die Batterie.
Hörspiel von Liao Yiwu Liao Yiwu, unbotmäßiger Chronist der chinesischen Gesellschaft, protokolliert vor allem das Leben von unten, das der Randständigen, Stigmatisierten, Ausgegrenzten. Hilke Veth hat seine Protokolle collagiert mit Gedichten und Musik, die der Autor im Studio vorgetragen hat, als er 2010 erstmals Deutschland besuchte. Vorlage: Fräulein Hallo und der Bauernkaiser. Chinas Gesellschaft von unten (Gespräche, chinesisch) Besetzung: Martin Engler (Liao), Sascha Maria Icks (Sprecherin), Horst Mendroch (Zhang, der Leichenschminker), Heinrich Giskes (Zhang Z, der Leprakranke), Lisa Hagmeister (Fräulein Hallo, die Prostituierte), Mirco Kreibich (Cui, der Ausbrecherkönig) Übersetzung: Hans Peter Hoffmann, Brigitte Höhenrieder, Martina Hasse Bearbeitung: Hilke Veth Komposition: Liao Yiwu Dramaturgie: Susanne Hoffmann Technische Realisierung: Katja Zeidler, Ole Halver Regieassistenz: Stefanie Porath-Walsh Regie: Andrea Getto