Tagestipps im Radio

Tagestipps

Dienstag 18:00 Uhr HR2

Der Tag

Die Reichsbürger und ihr Prinz - Staatsfeinde vor Gericht

Dienstag 19:00 Uhr Radio Matchbox

Paul McCartney A>Z 6

Heute von "C Moon" bis "Children Children "& Guest-Tracks: Chris Barber * The Quarrymen Das ist Pop-Rock Musikgeschichte auf allerhöchstem Niveau mit vielen Überraschungen! Pit Weyrich

Dienstag 20:00 Uhr Bremen Zwei

Sounds: Radiosession mit Emily Barker

Die australische Sängerin und Songschreiberin Emily Barker hat ein unverwechselbares Talent für schöne Melodien, die ihre Texte voller persönlicher Gefühle tragen. Mit ihrem neuen Album "Fragile as Humans" kommt sie nun zu einer exklusiven Bremen Zwei Radiosession in unser Sendestudio und wird Songs live spielen und über ihren Weg als Musikerin erzählen.

Dienstag 20:00 Uhr SRF 2 Kultur

Late Night Concert

Ana Carla Maza und Yilian Cañizares am Jazzfestival Basel Kuba ist die Insel der Stunde im heutigen Late Night Concert: Die Cellistin und Sängerin Ana Carla Maza zelebriert in ihrer tänzelnden Musik ihre Heimat und die Sängerin und Violinistin Yilian Cañizares nimmt das Publikum mit auf eine Reise zwischen Havanna und dem brasilianischen Salvador de Bahía.

Dienstag 20:10 Uhr Deutschlandfunk

Hörspiel

March Movie Von Peter Klein und Michael Köhlmeier Regie: die Autoren Mit Hubert Dragaschnig, Bernarda Gisinger, Franz Köb, Christian Mähr, Alfred Lammel, Hannes Schenkenbach, Michael Köhlmeier, Peter Klein u.a. Komposition: Gerold Amann Ton: Hubert Bolter Produktion: ORF 1983 Länge: 49"19 Niemand vermisst die verschollene Blaskapelle. Man tut einfach so, als sei nichts geschehen. Nur Oskar Zambanini, der Bahnschrankenwärter, recherchiert, sucht und kämpft gegen die Ignoranz seiner Mitmenschen. Dafür gilt er als Spinner, Außenseiter und Störenfried. Nach langen Jahren der Suche aber werden seine Bemühungen belohnt. Der Bahnschrankenwärter findet die Blaskapelle klitzeklein in Miniformat am Hohenemser Schlossberg unter einem Stein. Diesen "Scoop" will sich der Rundfunk nun doch nicht entgehen lassen und schickt ein Team zur Berichterstattung ... Die Darsteller in diesem Hörspielklassiker sind Laien (unter ihnen die beiden Autoren) und zwei Vorarlberger Blaskapellen.

Dienstag 20:10 Uhr RadioEINS

Aidin Halimi (Autor)

Aidin Halimi ist Poetry Slammer und Comedian. In Berlin ist er bestens bekannt durch die Lesebühne "Fuchs & Söhne", in illustrer Runde mit Kirsten Fuchs, Paul Bokowski und Tilman Birr. Jetzt gibt es eine Art "Best Of Aidin Halimi" in Buchform. "Hinundherkunft: Storys eines voll Durchintergrierten" heißt der Textband. Darin versammelt sind Kurzgeschichten, biografische Anekdoten und Kolumnistisches aus (post-)migrantischer Perspektive auf Deutschland, die deutsche Sprache und eine Einwanderungsgesellschaft, die manchmal keine sein will.

Dienstag 21:05 Uhr Deutschlandfunk

Jazz Live

Rituale und Kalimba-Grooves Das Kahil El"Zabar Quartet beim Enjoy Jazz Festival Kahil El"Zabar, Perkussion, Gesang Corey Wilkes, Trompete, Percussion Alex Harding, Baritonsaxofon Justin Dillard, Keyboards, Percussion Aufnahme vom 2.10.2023 aus dem Karlstorbahnhof, Heidelberg Am Mikrofon: Jan Paersch Kahil El"Zabar, 1953 im US-Bundesstaat Chicago geboren, spielt seit mehr als 50 Jahren eine besondere Form des Spiritual Jazz. Mit seinem Ethnic Heritage Ensemble präsentierte er beim Enjoy Jazz Festival ausgeruhten, melodischen Free Jazz mit hypnotischen Grooves. Die Zusammensetzung des Ethnic Heritage Ensemble war Anfang der 1970er-Jahre selbst für die Avantgarde-Szene Chicagos ungewöhnlich reduziert: zwei Bläser, ein Perkussionist. Zusammen mit einem Keyboarder wird die Band zuweilen zum Quartett. Seine Karriere hat El"Zabar als Perkussionist für Weltstars begonnen: Er tourte mit den Bands von Dizzy Gillespie, Stevie Wonder und Nina Simone. Im Interview spricht Kahil El"Zabar über Rituale vor einem Konzert, seine Liebe zur Kalimba und seine Hinwendung zu afrikanischen Trommelkulturen.

Dienstag 22:00 Uhr NDR Blue

59 Min

Nachtclub Lucidvox zu Gast im Nachtclub mit Paul Baskerville Lucidvox besteht aus vier russischen Frauen: Alina (Gesang/Flöte, Keyboards), Nadezhda (Schlagzeug), Galla (Gitarre) und Anna (Bass). Ihre Gründung im Jahr 2013 war "ein bisschen als Scherz gedacht". Nachdem sie etwa ein Jahr lang Coversongs gespielt hatte, begann die Band, eigene Songs zu schreiben. Musikalisch verbinden Lucidvox "westliche" Rockmusik mit russischer Folkloremusik. Auch wenn ihr internationaler Ruf gewachsen ist, haben sie nie daran gedacht, Lieder auf Englisch zu singen. Sie schreiben die Titel auf englisch aber singen auf russisch. Nachtclub

Dienstag 22:03 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Feature

Dabei sein ist alles. Die Special Olympics. Ein Feature in leichter Sprache Von Lorenz Schröter mit Nikolai Prodöhl Regie: Friederike Wigger Mit: Karim Chérif, Verena Jost und Nikolai Prodöhl Ton: Michael Kube Redaktion: Katrin Moll Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2023 Länge: 52"45 In dieser Sendung dreht sich alles um die Special Olympics. Es ist das größte Sportereignis für Menschen mit Lernschwierigkeiten. Sport ist für viele der Weg aus der Isolation, raus aus der Werkstatt für Menschen mit Beeinträchtigungen und weg von der Playstation. Die Special Olympics finden jedes Jahr in einem anderen Land statt. Sie sind ein Highlight für Athletinnen und Athleten aus der ganzen Welt. Nikolai Prodöhl, Reporter mit Handicap, hat mit vielen Sportlerinnen und Sportlern gesprochen. Und er hat dem Autor Lorenz Schröter dabei geholfen, diese Sendung in leichter Sprache zu machen, damit alle Menschen sie verstehen können. Wir erzählen euch in dieser Sendung mehr über die Geschichte der Special Olympics und die Bedeutung dieser Wettkämpfe für die Freiheit und Selbstbestimmung von Menschen mit Handicaps. Die Wettkämpfe sehen aus wie Spiel und Spaß. Aber für die Sportlerinnen und Sportler bedeuten sie die Freiheit, alles tun zu können. Freiheit ist wichtig. Für Freiheit muss man kämpfen. Und dafür, als Mensch mit Beeinträchtigung, von der Gesellschaft gesehen zu werden. Auch deshalb haben bei diesem Feature ein Reporter mit Beeinträchtigung und ein Reporter ohne Beeinträchtigung zusammengearbeitet. So ist eine inklusive Sendung entstanden, die die Bedürfnisse der Menschen mit Handicap zeigt. Lorenz Schröter, Triathlet (3"07 auf der olympischen Distanz), 1960 in München geboren, lebte eine Zeitlang in Hongkong und Berlin. Weitere Sportfeatures: Schwimmen über den Ärmelkanal, Marathon in Äthiopien, Weltumradler, Tour de France, Besteigung des Kilimandscharos und die Schach-WM zwischen Bobby Fischer und Boris Spasski. Nikolai Prodöhl, geboren 1989, lebt in Hamburg und arbeitet in einer Gärtnerei, einer Werkstatt für Menschen mit Beeinträchtigungen. Außerdem arbeitet er als Radio-Moderator beim Bürger-Radio TIDE und moderiert dort die Sendung "Wohnen und Arbeiten - Menschen mit Handicaps" und er ist als Videojournalist TV und Redakteur in der inklusiven Redaktion "andererseits" tätig. Feature in Leichter Sprache Dabei sein ist alles. Die Special Olympics. Länge: 53:15 Minuten

Dienstag 22:04 Uhr WDR3

WDR 3 Jazz

Mit Ralf Dombrowski Fusion von heute Als die Industrie nicht wusste, wie sie den jungen Jazzrock nennen sollte, erfand sie den Begriff Fusion. Und die Kritik hängte ihm das Etikett "unterhaltsam seicht" an. Zum Glück ist das Vergangenheit und die Musik vitaler denn je. Der frühe Fusion der Siebziger war von der Soundverliebtheit in frisch erfundene Instrumente und aufblühende Studiotechnik geprägt. Inzwischen sind Funk und Soul zurück im Stilangebot. Und so klingt ein Kollektiv wie Ghost-Note ein wenig nach einem Update der rockig psychedelischen Jahre zwischen P-Funk und dem runderneuerten Miles Davis. Black Lives wiederum verstehen sich als politisch aktuelle Band mit viel Anspruch an die Kraft der Texte und die Energie einer stiloffen internationalen Musik. Nubiyan Twist erinnern an die Clubbing-Neunziger in London, Max Clouth verfolgt seinen Weg weiter in indisch-rockjazziger Richtung. Rocket Men schweben in klangreich kosmischen Sphären und Sameka gehen auf eine magische Hör-Reise mit Vintage Appeal. Fusion von heute ist bunt.

Dienstag 23:00 Uhr radio3

Musik der Gegenwart

mit Andreas Göbel Heinz Holliger zum 85. Geburtstag Er ist eine Mehrfachbegabung: Als Oboist hat Heinz Holliger die Möglichkeiten seines Instruments wesentlich erweitert. Als Dirigent setzt er sich für wichtige, oft vernachlässigte Werke, nicht nur der Neuen Musik, ein. Und als Komponist hat er u. a. mit seinem Scardanelli Zyklus Musikgeschichte geschrieben. "Man muss Neue Musik nicht verstehen, man muss sie fühlen", so der Musiker. Heute ist der 85. Geburtstag von Heinz Holliger.

Dienstag 23:03 Uhr WDR3

WDR 3 open: Ex & Pop

Mit Klaus Walter Steve Albini, ein Klangfighter gegen seine Fans verteidigt Musiker, Sound-Ingenieur, Pionier des Noise-Rock-Undergrounds, Polemiker, Poker-Ass. Nach dem Tod von Steve Albini werden alte Kulturkämpfe aufgewärmt. Besser: Thank you for the music! "Die Begegnung mit Steve Albini und die Zusammenarbeit mit ihm veränderten den Lauf meines Lebens. Er hat mir so viel über Musik und das Leben beigebracht. Steve war ein toller Freund - weise, freundlich und großzügig. Ich bin so dankbar." Sagt PJ Harvey zum Tod des US-amerikanischen Produzenten (er zog den Begriff recording engineer vor) Steve Albini, der am 7.Mai mit 61 Jahren gestorben ist. Albini hatte 1993 Harveys bahn- und einiges mehr brechendes Album "Rid of me" produziert/aufgenommen. "Die Breeders trauern um Steve Albini. Er hat Welten gebaut." Sagen die Breeders, die Band um die Schwestern Kim und Kelly Deal. Albini hatte 1990 das ebenfalls bahn- und einiges mehr brechende Breeders-Album Pod" engineert, wie im Übrigen auch "Surfer Rosa", das ...brechende Album der Pixies mit dem von Kim Deal gesungenen immer noch ziemlich gigantischen "Gigantic". Anders als bei den Deal-Schwestern oder PJ Harvey klingt es, wenn Männer um Albini trauern. Dann ist er "eine Figur von sturer Integrität, die Werte hochhielt, die ihm Punk gelehrt hatte", so Karl Fluch, aufrecht im Standard. Werte! Integrität! Sturheit! Auch für seine Konsequenz wird Albini immer wieder gelobt, dabei sagt doch schon Walter Benjamin: "Immer radikal, niemals konsequent." Konsequent also sei er, Albinis nimmermüder, heroischer, lebenslanger Kampf gegen die böse Musikindustrie oder ganz pauschal gegen den Mainstream, wer oder was immer das heute ist. Klingt wie das letzte Gefecht des guten alten Indierock, wie einst, als die Welt noch übersichtlich war. Wobei Albini an der kriegstüchtigen Rhetorik und der "nostalgia for an age that never existed" (Jello Biafra) der Nachrufe nicht ganz unschuldig ist, hat er doch seine Adepten zuverlässig mit kernigen Parolen munitioniert: "Mittlerweile sind alle Rockbands klug genug, dem Abschaum der Musikindustrie gegenüber misstrauisch zu sein." "Zweifle an der herkömmlichen Weisheit, es sei denn, du kannst sie mit Vernunft und Experimenten überprüfen." "Finden Sie Menschen, die so denken wie Sie, und bleiben Sie bei ihnen. Machen Sie nur Musik, für die Sie eine Leidenschaft haben. Arbeiten Sie nur mit Menschen zusammen, die Sie mögen und denen Sie vertrauen. Unterschreiben Sie nichts." Okay, wir unterschreiben nichts und spielen stattdessen Albinis Greatest Hits mit seinen Bands Big Black, Rapeman und Shellac, die tatsächlich nach Ewigkeiten ein neues Album rausbringen, das jetzt, wenige Tage nach seinem Tod erscheint, was für ein Timing, hätte ihm gefallen. Unter den Hunderten von Platten, die Albini als Engineer bearbeitet hat, sind auch ein, zwei Dutzend von nicht durch kulturkämpferisch auftrumpfende Konsequenz aufgefallene und vielleicht auch deswegen in Vergessenheit geratenen Leuten wie Cath Carroll, Nina Nastasia, Joanna Newsom oder Scout Niblett. Mit Erinnerungen & Würdigungen von Fans & Autor:innen: Angelika Hefner, Christoph Jacke, Alex Pehlemann, Christian Schuh.

Dienstag 23:05 Uhr BR-Klassik

BR-KLASSIK - Jazztime

News & Roots Die ersten drei Platten: Frühe Meisteraufnahmen von Wayne Shorter (1933-2023) Moderation und Auswahl: Henning Sieverts Henning Sieverts präsentiert zeitlos gute Kompositionen des amerikanischen Tenorsaxofonisten aus den Jahren 1959 bis 62, meist noch im swingendem Idiom des Hardbop, u.a. mit Lee Morgan, Freddie Hubbard, Wynton Kelly, Cedar Walton, Paul Chambers, Jimmy Cobb und Art Blakey.

Dienstag 23:05 Uhr Bayern 2

Bayern 2 Nachtmix

Mit Barbara Streidl Thrashmetal von Multimillionären: Metallica Ende Mai tritt die Band Metallica an zwei Tagen im Münchner Olympiastadion auf. Es sind die einzigen Konzerte in Europa auf dieser Tour, die Tickets sind teuer und waren schnell ausverkauft - zu schnell für Barbara Streidl, die sich James Hetfield, Lars Ulrich, Kirk Hammett und Robert Trujillo dann wohl vom Olympiaparkhügel aus anschauen wird. Das erste Bayernkonzert haben Metallica übrigens im Jahr 1986 gespielt, damals noch in anderer Besetzung, in der Hemmerleinhalle im oberfränkischen Neunkirchen am Brand. In München waren sie im selben Jahr im Circus Krone. Musik aus vielen Jahren Thrashmetal und dem neuen Album "72 Seasons" gibt es in dieser Stunde - garantiert ohne "Nothing else matters".

Montag Mittwoch